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Ketzin- Brandenburg Frühjahr 2014

Am Freitag ging es bei Weststurm mit 8-9 Windstärken von Stahnsdorf über den Sacrow- Paretzer- Kanal in Richtung Ketzin. Schön dass uns die Wasserschutzpolizei belehrte, dass wir auf der falschen Kanalseite (im Windschatten) nicht fahren dürften, insbesondere nicht auf dieser unübersichtlichen und dichtbefahrenen Wasserstrasse. Ich weiß nicht ob die Brandenburger Beamten immer noch in ihrem Land überall das Weltniveau suchen, aber den Sacrow- Paretzer- Kanal als dicht befahren zu bezeichnen gehört eindeutig zur Realsatire. Bei 6-8 Schiffen pro Tag (nicht pro Viertelstunde wie auf dem Rhein) zeugt das nur vom fortgeschrittenen Realitätsverlust Brandenburger Polizisten.
Das die nächste Windböe das Polizeiboot dann fast ins Ufer drückte bewies wieder, dass man bei dem Wetter mit einem Motorboot nicht so nah am Ufer fahren sollte. Frachter wären in er Mitte gefahren und hätten daher für unsere Ruderboote keine Gefahr dargestellt.
Gegen 20 Uhr waren alle Boote heil angekommen. Abendessen gab es trotz halb ausgefallenen Herd in der Küche des Seesportclubs.

Am Samstag ging es zunächst noch bei Sonnenschein und weniger Wind durch die kleinen Gräben von Ketzin, über den Trebelsee und dann weiter die Havel nach Brandenburg. Auf halber Strecke erwischte uns dann leider Nieselregen, der bis zum Ende anhielt, aber es war weiter warm.
Bei unserem Indischen Stammlokal kurz vor der Sportbootschleuse legten wir, hängten das Regenzeug auf und wurden wie immer hervorragend bewirtet.
Als wir uns nach längerer Pause auf den Rückweg machten, hatte der Regen aufgehört und das Wetter wurde richtig gut.
Alle Boote kamen zügig zurück nach Ketzin, weit vor Einbruch der Dunkelheit. Zu bemerken ist noch das Jo´s Kinderboot am schnellsten war und sogar den AH-Vierer abhängte.

Ein E-Vierer und der Inrigger-Dreier entschieden sich am Sonntag für die lange Strecke über Werder, die beiden anderen Vierer nahmen die Abkürzung über den Sacrow-Paretzer- Kanal zurück nach Stahnsdorf.